Untertauchen in Saarbrücken

Ich kam schließlich in Saarbrücken an, genauer gesagt in Saarbrücken Ost, das eine Station vor dem Hauptbahnhof liegt. Der Bahnhof ist heruntergekommen und kann nachts ziemlich unheimlich sein, aber mein billiges Hotel war in der Nähe. Der Weg ins Zentrum war länger als erwartet, aber ich wollte der Stadt wenigstens eine Chance geben, auch wenn ich nicht hierher gekommen bin, um die Stadt zu sehen. Vielmehr wollte ich die günstige Lage nutzen, um nach Frankreich und Luxemburg zu reisen.

Altbau in Saarbrücken

Ok, es gibt viele Kirchen, von denen jede aus dem einen oder anderen Grund wichtig sein dürfte. Aber ich habe schon so viele Kirchen gesehen, dass es schon eine ganz besondere sein muss, um mich zu beeindrucken. Nachdem ich die anderen üblichen Sehenswürdigkeiten (Rathaus, Brunnen, Skulpturen) abgehakt hatte, erreichte ich das Saarbrücker Schloss.
Es gibt zwei Arten von Schlössern, wobei die mit den hohen Türmen unbestritten die beliebtesten sind. Das Saarbrücker Schloss gehört zur anderen Sorte und befindet sich in der Innenstadt. Gleich daneben befindet sich das Historische Museum, das recht klein wirkt, weil nur ein kleiner Teil davon oberirdisch ist.

Historisches Museum Saarbrücken - unterirdisch

So ging ich in den Untergrund, um die Geschichte der Stadt zu erkunden. Die meisten Exponate sind Originale, und es gibt sogar einen Bereich, in dem man sich eine Lampe schnappen und einige Tunnel auf eigene Faust erkunden kann. An einigen Stellen gibt es Audioerklärungen zu den Spielen, die damals gespielt wurden, oder zum täglichen Leben.

Zwei Boote auf dem Wasser, Herbstfarben

Mia Jaap

Journalistin, Entwicklerin und Studentin der japanischen und koreanischen Sprache. Bereist gerne Japan, aber besucht auch gerne bekannte und weniger bekannte Orte in Deutschland.

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