Kö-Treiben Düsseldorf 2023: Karnevalssonntag
Was könnte eine Kölnerin dazu bewegen, an einem Sonntag zum Kö-Treiben in Düsseldorf zu gehen? Es ist eine der großen Karnevalsveranstaltungen im Dorf.
Das Kö-Treiben ist benannt nach der Königsallee, Düsseldorfs bester Einkaufsstraße. Diese Straße wurde am Sonntag, den 19. Juni, gesperrt und zum Schauplatz des Festes. Das größte Ereignis des Straßenkarnevals ist natürlich der Rosenmontag, wenn in Städten wie Köln und Düsseldorf große Umzüge mit Festwagen stattfinden.
BDEG
…oder „Bring Dein eigenes Gefährt“. Das Kö-Treiben ist wie ein Warm-up für den Rosenmontag. Es gibt keine aufwendig gestalteten Wagen, die sich über die Politik lustig machen, sondern die Leute kommen in ihren Karnevalskostümen auf die Straße. Einige hatten sogar ihre eigenen Wagen und hatten wahrscheinlich den besten Blick auf die Straße.
Unsere Gruppe war meist froh, vor einem der Altbierverkäufer Unterschlupf zu finden. Trotz des schlechten Wetters füllte sich die Straße schnell mit feierfreudigen Menschen. Karnevalsmusik erfüllte die Straßen.
Kostüme
Da ich nicht aus dieser Gegend komme, bin ich keine eingefleischte Karnevalistin. Aber ich bin bereit, an einer Party teilzunehmen, wenn es eine gibt. Als also ein paar Freunde aus Düsseldorf ankündigten, dass sie zum Kö-Treiben gehen würden, nahm ich mein Katzenkostüm und fuhr nach Düsseldorf.
Apropos Kostüm: Es ist ja nicht so, dass man auf Menschen ohne Kostüm herabsehen würde. Die meisten Leute waren natürlich kostümiert, meist mit einem der vielen Kostüme, die man im örtlichen Karnevalsbedarf oder in Online-Shops kaufen kann.
Selbstverständlich gibt es auch Leute, die ihr eigenes Kostüm und Make-up herstellen oder viel Geld in ihre Verkleidung investieren. Diese Kostüme gelten als Cosplay und wir haben uns gefragt, ob ein Straßenkarneval wirklich der richtige Ort dafür ist. Aber wer in toller Verkleidung und Schminke oder als Gruppe auftritt, der macht beim Kö-Treiben sicher Eindruck.
Kö-Treiben Fazit
Ob einfach, aufwendig oder nicht kostümiert – das Wichtigste war, dass alle eine gute Zeit hatten. Mir persönlich hat das Kö-Treiben mehr Spaß gemacht als der Rosenmontag. Der Rosenmontag kann auf der Zuschauerseite ein bisschen aggressiv werden, wenn alle nach Süßigkeiten schreien.
