Herr der Ringe Ausstellung: Ein Ring, sie zu knechten

Der Filmpark war bis auf eine Ausstellung geschlossen: Der Herr der Ringe. Sie zeigten verschiedene Stücke aus dem Film wie Fotos, Schwerter, Kostüme, Miniaturen, den Einen Ring und Rüstungen. Die Ausstellung war stark bewacht, um zu verhindern, dass Leute Fotos machen. Die Filme, die auf den Displays gezeigt wurden, waren interessant, aber nicht neu, wenn man die spezielle erweiterte Ausgabe der Filmtrilogie besitzt. Einige Leute kamen in mittelalterlichen Kostümen. Vor dem Ausstellungsraum war ein kleinerer Raum, der hauptsächlich ein Einkaufsbereich mit einer Bar, einem Computertisch (natürlich mit dem LotR-Strategiespiel), einem Ort, an dem man einen maßgeschneiderten Ring bestellen konnte und einem weiteren Ort für Schmuck war.

Danach fuhren wir mit dem Bus (der übrigens nur einmal pro Stunde fährt) zurück zum Hauptbahnhof und machten eine kleine Stadtbesichtigung von Potsdam. Dabei stießen wir auf das Rathaus und das Filmmuseum.

Es war ein kurzer Ausflug in die Stadt, weil wir den Zug nach Berlin nehmen wollten. Interessant war im Potsdamer Hauptbahnhof eine Ausstellung über selbstgebaute Dinge – Holzcomputer in Hülle und Fülle!
Am Berliner Hauptbahnhof angekommen, gingen wir in das nahe gelegene Museum für moderne Kunst Hamburger Bahnhof. Einfach den gegenüberliegenden Ausgang zum Regierungsviertel nehmen und dann sind es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Museum. Das Museum war wie immer großartig und eine gute Sache ist, dass es sie nicht zu stören scheint, wenn Leute fotografieren oder filmen. Sie haben ein paar Werke von Warhol (Pop-Art „Mao“) und Liechtenstein in ihrer Dauerausstellung. Im anderen Flügel des Museums konnte man sich Videoexperimente wie eine 24-Stunden-Version von „Psycho“ ansehen. Besonders gut gefallen mir Videoinstallationen mit zwei oder drei Kanälen.

Das unheimliche blaue Licht des Museums für Moderne Kunst in Berlin.

Der Hamburger Bahnhof ist wirklich groß und nachdem wir alle Hallen gesehen hatten, kehrten wir zum Hauptbahnhof zurück und schauten uns mehrere chinesische Kampfkunstvorführungen an, die wegen des chinesischen Neujahrsfestes aufgeführt wurden. Am anderen Ausgang gab es auch einen „Drachentanz“.

Mia Jaap

Journalistin, Entwicklerin und Studentin der japanischen und koreanischen Sprache. Bereist gerne Japan, aber besucht auch gerne bekannte und weniger bekannte Orte in Deutschland.

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