Kingdom of Characters – Japan Foundation

Charaktere und Maskottchen haben in Japan einen hohen Stellenwert und sind Teil des täglichen Lebens. Kingdom of Characters ist eine Ausstellung im Japanischen Kulturinstitut.

Diese Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem WDR und der DoKomi, Deutschlands größter Anime-Convention, veranstaltet. Als ich das Japanische Kulturinstitut betrat, wurde ich von dem mächtigen Ultraman begrüßt. Wir haben eine Folge der Ultraman-Show im Japanischunterricht in Tokyo gesehen.

Auch im Erdgeschoss gab es mehrere Beispiele für die Charakterkultur. Von einem jungen japanischen Mädchen, das einen Charakterhut trägt, bis hin zu einem Mann mittleren Alters, der auf dem Dach seiner Firma einen Verwandlungsgürtel trägt. Man ist nie zu alt, um seine Lieblingsfigur zu feiern!

In der Hauptausstellung waren weitere lebensgroße Figuren zu sehen: Rei Ayanami (Neon Genesis Evangelion), Hello Kitty und Gundam. Auch einige Stadtmaskottchen kamen nach Köln, wie Sento-kun. Viele Städte in Japan haben ein offizielles Maskottchen, um den Tourismus zu fördern. Leider sind aufgrund der schieren Masse an Maskottchen und anderen Figuren nur wenige landesweit bekannt.

Mein Lieblingsstück war jedoch ein Mädchenzimmer, das voll mit Hello Kitty-Artikeln war. Jedem, der auf Hello Kitty steht, rate ich, sich so weit wie möglich von Japan fernzuhalten, denn das Land ist voll von Kitty-Merchandise. Es gibt auch viele Kooperationen zwischen Hello Kitty und Stadtmaskottchen.

Auch das Sammeln von Figuren ist in Japan ein großes Geschäft. Viele Geschäfte haben sich darauf spezialisiert, diese zu verkaufen, und sie sind normalerweise von guter Qualität. Ich habe Pikachu und Rin Tohsaka (Fate/stay night) erkannt.

Von den 50ern bis heute

Plakate zeigten einige der berühmtesten Persönlichkeiten der Jahrzehnte, beginnend in den 50er/60er Jahren. Kleinere Fotos beschreiben, was in dieser Zeit sonst noch passierte. Man hat sich wirklich bemüht, aus jeder Epoche etwas in der Ausstellung zu haben.

Kingdom of Characters war eine großartige Ausstellung, aber bei den Tausenden von Figuren wird jeder Besucher wahrscheinlich eine Lieblingsfigur vermissen.

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