Weihnachtsmärkte öffnen in Deutschland
Es ist wieder die Zeit der Weihnachtsmärkte und in der Vergangenheit war es immer das gleiche Prozedere. Nicht so im Jahr 2022 für die deutschen Weihnachtsmärkte.
Ich habe meine Tour über die Weihnachtsmärkte in Düsseldorf, der Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen, wiederholt (darauf sind die Düsseldorfer wirklich stolz). Letztes Jahr wurde der Impfstatus der Besucher überprüft, und die Besucher erhielten ein farbiges Armbändchen. Dies würde den Zutritt zu den anderen Weihnachtsmärkten erleichtern.
In diesem Jahr wurden die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus gelockert. Es gibt immer noch eine Maskenpflicht für öffentliche Verkehrsmittel, aber keine für öffentliche Veranstaltungen. Die Weihnachtsmärkte scheinen dieses Jahr offener zu sein. Es besteht keine Notwendigkeit, Ein- und Ausgangspunkte zu schaffen.
Von Markt zu Markt
Die wichtigsten Weihnachtsmärkte in Düsseldorf erstrecken sich von der Altstadt bis zum Rheinufer. Hier ist der Andrang am größten. Trotz Energiesparmaßnahmen ist die Eisbahn noch da.
In diesem Jahr gab es einen allgemeinen Aufruf zum Energiesparen an Verbraucher und Unternehmen. Das gilt auch für die Weihnachtsmärkte. Da es keine allgemeinen Regeln gibt, können die Maßnahmen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Als ich von Markt zu Markt ging, bemerkte ich überhaupt keinen Unterschied. Die Umstellung auf LED-Beleuchtung wurde bereits in den vergangenen Jahren eingeleitet. Die hohen Energiepreise beschleunigen diese Umstellung nur noch. Die kleinen Bäume sind nicht beleuchtet, aber das beeinträchtigt die Atmosphäre überhaupt nicht.
Zu den Maßnahmen in anderen nordrhein-westfälischen Städten gehört die Begrenzung der Beleuchtungszeiten (z.B. 16-22 Uhr). Köln wird keine Eisbahn auf dem Ebertplatz bauen – hat aber in den letzten zwei Jahren ohnehin pausiert.
Also ja, die Lichter werden reduziert. Aber wenn du nicht über die Änderungen liest, wirst du es wahrscheinlich nicht bemerken.
Dorfen zu Weihnachten
Ästhetisch gefällt mir der Markt auf dem Burgplatz. Die Buden, die einer französischen Stadt ähneln sollen, sind natürlich nicht echt, aber es ist mal etwas anderes. Als wir ankamen, war es sehr voll, aber um 21 Uhr waren schon viele Leute weg (Weihnachtsmärkte sind normalerweise bis 22 Uhr geöffnet).
Ein besonderer Markt ist der Yes it’s Gay Weihnachtsmarkt am Schadowplatz. Er findet schon seit neun Jahren statt, ist also schon fast eine Tradition. Dieser Markt ist bis zum 26. Dezember jeden Montag von 18 bis 21 Uhr geöffnet.
Der Kölner Gay-Weihnachtsmarkt, Heavenue, findet dieses Jahr nicht statt. Das hat nichts mit Corona oder den hohen Energiepreisen zu tun – die Pacht für den Platz wurde für das ganze Jahr an jemand anderen vergeben. Das ist ein großer Verlust für Köln, denn die Besucher kamen von außerhalb, um das Heavenue zu besuchen und anschließend in der Schaafenstraße zu feiern. Das Heavenue ist auf der Suche nach einer alternativen Location für das nächste Jahr.
Wie wäre es mit… Düsseldorf? 😉